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Scherf ungerügt

“Sie kümmerlicher, mieser Denunziant“ hatte Scherf bei der Debatte um den Strobl- Lehrauftrag Günter Klein (CDU) angefahren, ihm müsse man „mit Richterspruch das Handwerk legen“. Van Nispen (FDP) über Scherf: „das Parlamentsverständnis eines aussterbenden Fürsten des 19. Jahrhunderts“. Gestern verlangten CDU, FDP und Grüne, daß der Geschäftsführungsausschuß der Bürgerschaft Konsequenzen ziehen müsse. Der befand: Die Geschäftsordnung gilt für Abgeordnete, nicht für Senatoren. Und die äußerste Sanktion sei, diese Äußerung „zurückzuwiesen“ — das hatte am Vortage der Parlamentspräsident bereits getan. CDU und FDP finden, jetzt soll Scherf sich von sich aus entschuldigen. Erzwungen nützt das nichts, finden die Grünen. S.P.

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