Authentizität ist kein Stilmittel, sondern Kernelement. Sarah Kohm inszeniert Jovana Reisingers Roman „Enjoy Schatz“ in der Berliner Schaubühne.
Die Theatersaison ist eröffnet. „Everywoman“ von Milo Rau und der Schauspielerin Ursina Lardi entstand im Dialog mit einer kranken Frau.
Es war eine Überraschung, dass das kritische Stück „Volksfeind“ überhaupt in China gezeigt werden soll. Nach einem Eklat endet die Reise jedoch vorzeitig.
Armin Petras inszeniert in Berlin „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager“. Ein gelungener Versuch.
An der Schaubühne bringt der Regisseur Milo Rau „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ heraus. Es hinterfragt die Arbeit von NGOs.
Falk Richter sampelt in seinem Stück „Fear“ die verbalen Manöver einer Angst-Gesellschaft. Eine schick möblierte Kritik des Unbehagens.
Hier der Bowie, da der Juhnke: Rainald Grebes Debüt „Westberlin“ an der Schaubühne im Stil eines Wikipedia-Stadtführers.
Wie man wird, was man ist: Milo Raus „The Civil Wars“ eröffnet das F.I.N.D.-Festival. Das Stück beschäftigt sich mit biografischen Formungen.
Die Inszenierung von „Richard III.“ bietet eine intime Theatersituation. Bei der Premiere besticht zuvorderst Lars Eidinger in der Hauptrolle.
In Berlin wurden „Der geteilte Himmel“ von Christa Wolf und „Zement“ von Heiner Müller inszeniert. Sie erzählen von der Macht der Bürokratie.
Thomas Ostermeier inszeniert Lillian Hellmans vergessenes Stück „Die kleinen Füchse“. Es ist die erste Rolle für Nina Hoss an der Schaubühne.
Kein Ausweg aus dem Neoliberalismus? Toni Negri und Byung-Chul Han diskutierten am Mittwochabend in der Schaubühne.
Friederike Heller und die Band Kante inszenieren „The Black Rider“ in der Schaubühne Berlin. Das Musical gerät etwas zu nostalgisch, hat aber Suchtpotenzial.