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■ SchalkAlles geheim

Bonn (dpa) –Die Aussagen des ehemaligen DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski beim Bundesnachrichtendienst (BND) sollen geheim bleiben. BND-Präsident Konrad Porzner (SPD) und der zuständige Kanzleramtsminister Bernd Schmidbauer (CDU) haben die Bitte des Schalck-Untersuchungsausschusses abgelehnt, die Geheimhaltung aufzuheben. Die Bündnis90/Grünen-Abgeordnete Ingrid Köppe kündigte daraufhin eine Klage beim Bundesverfassungsgericht auf Freigabe der BND-Akten an. „Die Gespräche Schalcks mit dem BND dürfen kein Staatsgeheimnis bleiben“, sie müßten vielmehr auch öffentlich diskutiert werden können.

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