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Archiv-Artikel

Schaden wieder gut machen

Betr.: Berichterstattung über den Klinikskandal

Ob Zuschüsse für eine marode Werft, ob Musical Theater oder Space Park, Misswirtschaft im Klinikum: Das Schöne am Politikerleben ist ja, dass es der einzige Job ist, in dem man Schäden in Millionenhöhe verursachen kann und dann anschließend „zur Strafe“ mit Bezügen, von denen die NormalbürgerInnen nur träumen können, in den Ruhestand geschickt werden. Manche ruinieren in 10 Jahren ein komplettes Bundesland und werden dann noch öffentlich geehrt. Allein von den Zinseszinsen der Klinikmillionen hätte die Aids-Hilfe Bremen auf ewig weiterarbeiten können, aber das Geld wurde dann ja augenscheinlich für die Finanzierung von Geldvernichtungsprojekten dringender benötigt. Der Selbstbedienungsladen Bremen scheint ja wohl chronisch Tag der offenen Tür zu haben. Scherf, Röpke und Knigge sollten so viel Anstand besitzen, ihre satten Pensionen zurückzugeben, damit sie wenigstens einen kleinen Teil des angerichteten Schadens wiedergutmachen. Thomas Fenkl, Bremen