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Saurer Bayer

Thomas Müller Foto: dpa

Es war der Satz des Wochenendes. Thomas Müller hat ihn gesagt: „Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt.“ Der Gute-Laune-Bayer vom FC Bayern war also nicht so richtig glücklich mit seiner Rolle im Spiel gegen Werder Bremen (2:0) und hat seinem Ärger Luft gemacht, als ihm ein Reporter des Bayerischen Rundfunks ein Mikro unter die Nase gehalten hat. 70 Minuten lang durfte er nicht mitspielen. Dafür spielte Thiago, der den gesamten August über wegen einer Bauchmuskelverletzung nicht mitmachen konnte. Gut möglich, dass sich Müller darüber mehr als nur gewundert hat.

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti meinte: „Das war eine rein taktische Entscheidung. Wir wollten den gesamten Raum des Spielfeldes ausnutzen.“ Und ein Lob für Müller hatte er auch noch parat: „Nach seiner Einwechslung hat er das richtig gut gemacht.“ Die Diskussionen über Müllers Rolle werden damit wohl nicht abreißen. Sie laufen eh schon länger. Seit der Verpflichtung des derzeit verletzten Kolumbianers James Rodriguez ist Müllers Rolle beim Rekordmeister als gefährdet.

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