■ Harry Valerien: „Sappradi“
Starnberg (dpa/taz) – Harry Valerien wird morgen 70. Sein Markenzeichen: Niveauvolles Entertainment der SofasportlerInnen. Der Altmeister wußte stets, wovon er berichtete. Mit Vorliebe vom Lauberhorn. Die Pisten fuhr er vor dem Rennen selbst ab. Rennpausen wurden für seine Zuschauer nicht zum peinlichen Blabla. Im Gegenteil. Valerien benötigte sie, um seine unerschöpflichen Anekdoten anzubringen. „Sappradi Bursch.“ Temperamentvoller Dialekt und schicke Pullover sind seine Visitenkarte. „Meine Frau hat sie ausgesucht, manchmal habe ich sie ausgetauscht“, verrät Harry Valerien. 283mal hat er das „Aktuelle Sportstudio“ moderiert. 1951 hat ihn Robert Lembke für den Bayerischen Rundfunk entdeckt. Seit 1952 ist Valerien Stammgast bei Olympia und seit 1966 bei allen Fußball-WM.
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