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SanssouciVorschlag

■ „tanz die taz“

Was verbindet einen Badenser und zwei blecherne Bayern mit einer böhmischen Kanadierin? Was treiben in der Runde einer lateinamerikanischen Samba-Gruppe ein verdienter Berliner, ein spitzfindiger Freiburger und eine barocke Tunte aus Zwei Sülze? Die taz macht's möglich! Heute abend im Tränenpalast, der alten Zollgrenzstation – Schnittpunkt zwischen hier und dort, gestern und heute –, feiert die kleinste Überregionale ihren bisher größten Erfolg im Kampf ums taz-tägliche Überleben. Alle Freundinnen und Widersacher, Kritikerinnen und Kämpfer sind herzlich eingeladen, das Ergebnis der „effizientesten Kampagne des Jahres“ (so jedenfalls gönnerhaft MAX) mit uns zu feiern. Fünftausend neue Abos fehlten uns im Herbst, mehr als doppelt so viele taz-LeserInnen haben uns mit einem Abo unterstützt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Der große „tanz die taz“ wird pünktlich um acht Uhr von Georgette Dee und Terry Truck eröffnet (Einlaß 19 Uhr), und dann geht es round and round and round dem Sonntag entgegen: In Ausschnitten aus seinem neuesten Kabarettprogramm „Die Rendite der Rostbratwurst“ (nicht zu verwechseln mit der Rendite der Kettenbrief-Kampagne!) wird der Altberliner Jockel Tschiersch mal zum ländlich schlauen Konzertmanager mutieren, mal in die Rolle der Stadtindianerin Renate aus Gütersloh schlüpfen.

Ganz nah bei ihrer eigenen, schillernden Identität wird „Deutschlands innovativste Popband der Gegenwart“ – wie sich The Blech in aller Bescheidenheit selbst qualifizieren – mit wunderschönen Melodien und völlig unerwarteten Rhythmuswechseln aufspielen, wie sie das in der letzten Pop-Saison bereits aufs erfolgreichste im Knaack-Klub taten.

Roda Viva, „der lebendige Kreis“, haben sich im Vereinigungsjahr 1989 zusammengetan; die Band aus deutschen und brasilianischen MusikerInnen wird mit ihren Samba-, Funk- und Reggaestücken losmachen, was eben loszumachen ist, und bevor dann DJ BYM die Regie der Nacht übernehmen wird, gibt der Freiburger Kabarettist Mathias Deutschmann ein mitternächtliches Stelldichein mit bissigen Kommentaren zur aktuellen Lage der Nation. Zu dieser Stunde wird der oder die glückliche GewinnerIn der Weltreise zu den taz-KorrespondentInnen bereits feststehen, und auch die fünf FCKW-freien Kühlschränke von Greenpeace haben ihre neuen AbonnentInnen gefunden. Über allem schweben die göttlichen Conferencen der göttlichen Georgette – und natürlich der Geist des taz-Wunders: Nicht gerichtet, ist gerettet! kl

„tanz die taz“ ab 20 Uhr im Tränenpalast, Friedrichstraße (Einlaß ab 19 Uhr), Eintritt 20 DM

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