: Samstag noch offen
Gewerkschaft und Einzelhändler uneins
taz/dpa ■ Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten im Bremer Einzelhandel hat kein Ergebnis gebracht. Die Verhandlungen wurden auf den 30. Juni vertagt, teilte der Verhandlungsführer der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Peter Franielczyk mit. Das Angebot der Arbeitgeber sei unzureichend und schlechter als in anderen Tarifbezirken gewesen.
Als Ausgleich für längere Öffnungszeiten am Samstag verlangt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi einen Zuschlag von 25 Prozent – pro Arbeitsstunde nach 14 Uhr. Der Vorschlag der Arbeitgeber: 20 Prozent, ab dem dritten gearbeiteten Samstag. Besonders empört habe ihn – so Verdi-Mann Franielczyk – dass an den besonders stressigen Weihnachts-Samstagen keine Zulage gewährt werden solle. eib