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Archiv-Artikel

PARANORMALE FOLGEN DES LINKSVERKEHRS Samoa fest in Geisterhand

APIA taz | Die Lage im Inselstaat Samoa wird immer gespenstischer. Nach der Umstellung auf Linksverkehr Anfang der Woche und dem folgenden verheerenden Linksruck der Pazifikinsel häufen sich nun paranormale Vorkommnisse. Immer wieder erschrecken nebulöse Geisterfahrer die Verkehrsteilnehmer, die vor lauter Angst das Lenkrad verreißen. Mancherorts sind zudem die neuen Straßenmarkierungen und Schilder auf mysteriöse Weise verschwunden. Als „Irrfahrt der Geister“ bezeichnen es viele Einheimische. Selbst Regierungschef Tuilaepa Sailele ist angeblich Opfer des Spuks geworden. Ihn soll eine geisterhafte Rockerbande auf Totenkopf-Bikes von der Straße gedrängt haben. Offiziell dementiert dies Sailele und lobt vielmehr die blühende Fantasie seiner Landsleute – doch insgeheim wird er sich fragen, wie er sie wieder loswird, die Geisterfahrer, die er rief.