: Saftige Strafe für Jobbehinderung
Die Berliner Arbeitgeber mussten im vergangenen Jahr für nicht mit schwerbehinderten Menschen besetzte Arbeitsplätze 19,3 Millionen Euro Ausgleichsabgabe zahlen. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Jahresbericht 2003 des Landesamts für Gesundheit und Soziales hervor. Laut Statistik waren von den 915.000 Arbeitsplätzen 40.760 Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt, was einer Beschäftigungsquote von 4,5 Prozent entspricht. Bei den öffentlichen Arbeitgebern lag die Quote bei 5,4 Prozent, bei den privaten Arbeitgebern bei 3,7 Prozent. Ein erheblicher Teil der Ausgleichsabgabe floss an Arbeitgeber, die Schwerbehinderte beschäftigen.DDP