: Saddam bastelt weiter am „Groß-Irak“
■ Sondergipfel in Kairo wurde auf heute verschoben
Berlin (taz) - Iraks Präsident Saddam Hussein hat gestern seinen Statthalter im annektierten Ölemirat Kuwait, Allaa Hussein Ali, zum stellvertretenden Ministerpräsidenten des „Groß-Irak“ ernannt. Präsident Bush versuchte weiter, Verbündete für die „multinationale Truppe“ zu mobilisieren, während der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Annexion Kuwaits für „null und nichtig“ erklärte.
Nach einem Gerücht der türkischen Tageszeitung 'Cumhürriyet‘ versetzte Ankara die Luftwaffe in Alarmbereitschaft und verlegte Truppen an die türkisch -irakische Grenze.
Völkerrechtsexperten in der BRD sind uneinig darüber, ob die von Kanzler Kohl erteilte Genehmigung zur Nutzung von US -Basen in der BRD für US-Nachschublieferungen rechtswidrig ist.SEITE 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen