piwik no script img

■ SÜDAFRIKAKrebsgefahr durch Chrom bei Bayer-Tochter

Frankfurt (taz) — Schwere Vorwürfe gegen den Chemie- Multi Bayer Leverkusen erhebt der südafrikanische Arzt Doktor Mark Colvin. Mindestens ein Drittel der Belegschaft von Chrome Chemical (CC), einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Bayer Leverkusen in Südafrika, sei infolge ihrer Tätigkeit in der Chromverarbeitung erkrankt. Mehrere Menschen seien an Lungenkrebs gestorben. Aus werksinternen Berichten gehe hervor, daß 129 ehemalige Beschäftigte an Geschwüren und Löchern in der Nasenscheidewand leiden, so Doktor Colvin. Außerdem sei chromhaltiger Giftmüll neben einem Kanal abgekippt worden. SEITE 4

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen