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■ STREIK LEGT FLUGVERKEHR IN TEGEL LAHMDer Himmel über Berlin bleibt frei

Berlin (taz) — Neben den Flughäfen in Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln/Bonn, München und Nürnberg ist ab heute auch für Berlin-Tegel nur noch mit sporadischen Starts und Landungen zu rechnen. Das Personal, das für die Abfertigung von Gepäck und Fracht sowie für die Reinigung zuständig ist, soll die Arbeit niederlegen. Eine Wiederaufnahme der Verhandlungen ist indes nicht in Sicht. Die zweite Woche des Streiks im öffentlichen Dienst wird weitaus einschneidendere Folgen zeitigen als die erste. Die BVG stellt den Betrieb auf unbestimmte Zeit ein. Auch die Stadtreinigung läßt den Müll liegen. In allen Ballungsgebieten Westdeutschlands wird sich in den nächsten Tagen ein ähnliches Bild bieten: Auf den Postämtern und auf Abstellgleisen sind bereits Millionen von Postsendungen zwischengelagert. Krankenhäuser, Kindergärten, Kindertagesstätten und einige Stadtwerke werden stärker als bisher bestreikt werden. Dazu fallen immer mehr Fernzüge aus. Die IG Metall plant ihrerseits ab heute eine Fortsetzung der massiven Warnstreiks. Das Schlichtungsverfahren für die 1,5 Millionen Beschäftigten im Baugewerbe wurde auf den 16.Mai vertagt. SEITE 3

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