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Archiv-Artikel

STEHT WAS DRIN?

Ein häufig gehörtes Vorurteil gegen die Montagsmagazine. Es stehe „wieder nichts drin“. Stimmt das?

Der Spiegel: Hat allerlei entdeckt, was vorvergangene Woche exklusiv in der taz stand. Das eine steht im „Hohlspiegel“, das andere ist eine Meldung (Gouverneur Schwarzenegger geht auf die Armen los), das Dritte hat man zur großen Geschichte gemacht: Guido Westerwelle will sich als ernsten Politiker neu erfinden. Zeit wird es sicher auch, die Tendenz zum Beschwören nationaler Mythen über die Union hinaus aufzuarbeiten. Unaufgearbeitet bleibt leider die Tendenz, solche Sachen nicht von mehr von Reinhard Mohr zusammendenken zu lassen.

Focus: Hat den Tübinger Rhetorik-Emeritus Walter Jens zu diversen Sätzen gekriegt, die Frage seiner NSDAP-Mitgliedschaft betreffend. Das Vorurteil bestünde darin, anzunehmen, dass nicht mehr drinsteht als in der Welt vom vergangenen Dienstag. Das Vorurteil trifft nicht ganz zu (siehe „Unterm Strich“).