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„STATT-Partei“ noch ohne Programm

■ Verwechslungsgefahr mit Ex-Republikaner-Partei möglich

„Wir basteln noch daran“, sagt der niedersächsische Landesvorsitzende der „STATT Partei - Die Unabhängigen“, Rüdiger Kurmann, auf die Frage nach dem Parteiprogramm. Er verweist darauf, daß es die STATT Partei landesweit erst seit acht Wochen gibt. Mögliche Programmansätze könnten die Förderung des Mittelstandes, Innere Sicherheit, Landwirtschaft und Wohnungsbau sein. Was aber konkret gemacht werden soll, darüber kann Kurmann keine Angaben machen.

„Unser Programm ist eine andere Art von Politik, und alle Lösungen der Sachfragen sollen sich zwangsläufig daraus ergeben.“, so der Vorsitzende. "STATT Partei" stehe eher für pragmatische Lösungen. Den nötigen Sachverstand sollen Experten beisteuern, bei denen eine Parteimitgliedschaft nicht vorausgesetzt werde. Nach jüngsten Umfragen erhält die 1.400 Mitglieder zählende STATT Partei in Niedersachsen drei Prozent der Wählerstimmen, anscheinend vor allem von Freiberuflern und Mittelständlern. Schlaflose Nächte bereitet die STATT Partei den Landtagsparteien SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP angeblich nicht. In der politischen Auseinandersetzung wird der Newcomer um Spitzenkandidat Klaus Fossgreen ignoriert. Auf entsprechende Fragen betonen Vertreter der etablierten Parteien, man wisse ja gar nicht, „was die wollen“.

Die „STATT Partei - Die Unabhängigen“ muß sich auch gegen die „NEUE STATT PARTEI“ des Ex-Republikaners Andreas Dimpfel abgrenzen. Kurmann und Fossgreen fürchten, daß Wähler irrtümlich ihr Kreuz an der falschen Stelle machen - zumal die Konkurrenz auf dem Wahlzettel noch vor der eigenen Gruppierung steht. dpa

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