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SS-Mann vor Gericht

AUSCHWITZ Angeklagter schweigt bei Prozessauftakt

DETMOLD taz | Nach 71 Jahren muss sich der frühere SS-Wachmann Reinhold Hanning vor dem Detmolder Landgericht für seine Tätigkeit in Auschwitz verantworten. Zum Prozessauftakt warf die Staatsanwaltschaft ihm Beihilfe zum Mord in mindestens 170.000 Fällen vor. Hanning habe gewusst, was in dem Konzentrations- und Vernichtungslager geschah. Der heute 94-Jährige war dort von Januar 1943 bis Juni 1944 eingesetzt. Er schwieg am Donnerstag.

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