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■ SPITZEL IN DER ANWALTSKANZLEIDer Schatten der Stasi erreicht Gregor Gysi

Berlin (taz) — PDS-Vorsitzender Gregor Gysi steht unter Spitzel-Verdacht. Die Bürgerrechtler Bärbel Bohley und Gerd Poppe haben in ihren Stasi-Akten entdeckt, daß vertrauliche Gespräche mit ihrem Anwalt Gysi unter dem Decknamen „Notar“ auf das I-Tüpfelchen genau an die Stasi weitergegeben worden sind. Er könne sich das, sagte Gysi in einem Fernsehinterview blaß und mit belegter Stimme, nicht erklären. Er erhoffe sich Entlastung durch die Aussagen des Führungsoffiziers des geheimnisvollen „Notars“, des Ex-Stasi-Obersts Wolfgang Reuter. Poppe sagte der taz in einem Gespräch, es sei wichtig, jetzt „nicht als Rächer und Stasi-Jäger in der Medienlandschaft“ aufzutreten. SEITEN 4 UND 11

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