: SPD uneins über Wahlrecht ab 16
Eine Änderung der Landesverfassung zur Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre sei nicht von heute auf morgen zu machen, erklärte jetzt SPD-Fraktions-Chef Christian Weber. Er reagierte damit auf die Forderung der Jusos im Unterbezirk Stadt, dies noch vor der kommenden Bürgerschaftswahl durchzusetzen. Die Jusos hatten die Realisierung eines entsprechenden SPD-Parteitagsbeschlusses vom März dieses Jahres angemahnt. „Mit der Herabsetzung des Wahlalters allein ist das Problem der unzureichenden Berücksichtigung jugendlicher Interessen nicht zu lösen“, hielt Weber dagegen. Auch müsse eine solche Gesetzesänderung mit dem Koalitionspartner CDU abgestimmt werden. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen