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SPD präsentiert WahlkampfteamDie Frauen sollen es wenden

SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier hat sein Schattenkabinett vorgestellt: Alle Minister sind an Bord - außer Ulla Schmidt. Und die Hälfte des Teams sind Frauen. Das ist die Botschaft.

Nur eine fehlt im SPD-Kompetenzteam: Ulla. Bild: dpa

POTSDAM taz | Betont forsch tritt Frank-Walter Steinmeier ans Mikro. "Sie sehen einen gutgelaunten Kanzlerkandidaten der SPD", sagt er etwas zu fröhlich. Jetzt soll der Wahlkampf der SPD beginnen.

Angela Merkel ist im Urlaub, Ulla Schmidt im letzten Moment aus seinem Kompetenzteam verbannt. Nun soll endlich gelingen, was bei der Europawahl scheiterte. Die SPD-Spitze will in einem autosuggestiven Akt das Gefühl verbreiten, dass noch alles drin ist. "Die Lage", sagt Parteichef Franz Müntefering, "ist offen."

Steinmeiers Team nennen die Genossen nicht Schattenkabinett, was angesichts der bescheidenen Aussichten der SPD wohl richtig ist. Das Team besteht aus 18 GenossInnen, aus allen MinisterInnen, minus Ulla Schmidt - und vielen Unbekannten. Und es besteht zur Hälfte aus Frauen.

Das soll eine Botschaft sein. Vor allem dass die Militärexpertin Ulrike Merten Verteidigungsministerin werden soll, hebt Steinmeier hervor. Und dass das Team jung ist - so wie Manuela Schwesig, 35, die Schweriner Sozialministerin, die der SPD-Familienpolitik ein Gesicht geben soll. Oder Carola Reimann, 42, die für Hochschule verantwortlich ist.

Jung und weiblich, so will die SPD gesehen werden, auch wenn nur ein Drittel des Teams unter 50 ist. Im Grunde ist dieses Team nicht sonderlich spektakulär: Viele haben nur in Fachkreisen einen Namen, so wie die Abgeordnete Dagmar Freitag, die sich um Sport kümmern soll, oder die bisherige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Karin Evers-Meyer. Oder Barbara Kissler, die für Kultur zuständig ist. Steinmeier versichert zwar, dass er als Kanzler "die Gleichstellung deutlich voranbringen wird" - die meisten Schlüsselfiguren in seinem Team sind Männer.

Überraschend und vielleicht am auffälligsten ist die Nominierung von Harald Christ, 37, einem offen schwulen erfolgreichen Unternehmer, der als Schatzmeister der SPD-Hamburg und Genosse seit 26 Jahren auch eine vorzeigbare SPD-Karriere hat. Der einzige Juso, der es zum Millionär gebracht hat, witzeln manche.

Wie es mit der SPD weiter gehen soll, skizziert Franz Müntefering - Steinmeier verliert sich mal wieder im Außenminister-Sound, in dem "Zukunftsfragen verantwortungsvoll gelöst werden". Die SPD, sagt Müntefering, steht gesellschaftlich für das Liberale, und für einen starken Sozialstaat. "Wir müssen gewinnen" sagt Müntefering, denn mit Schwarz-Gelb kommen "Steuersenkungen für Reiche, längere Laufzeiten für AKWs und die Privatisierung des GeSundheitssystems". Aber es kristallisiert sich deutlich heraus, dass Schwarz-Gelb der letzte Ball der SPD im Wahlkampfspiel ist.

Doch auch da befindet sie sich in heikler Rollenkonfusion. Vieles, was die Große Koalition getan hat, geht auf ihr Konto - vom Elterngeld, das von der Leyen nur aus der Schublade geholt hat bis zum Mindestlohn für einzelne Branchen, von der Rente mit 67 bis zum Konjunkturprogramm. Die SPD regiert seit elf Jahren und irgendwie fällt es da schwer, einen Erregungswahlkampf gegen Schwarz-Gelb inszenieren. Zumal das ja ausgerechnet die Parteien sind, mit denen Steinmeier & Co regieren will.

Und es ist wohl Müntefering, den dieses SPD-Tief am ehesten den Job als SPD-Chef kosten wird. Sein Ruf basiert darauf, dass er "Wahlkampf kann". Das hat er selbst immer und immer wieder gesagt, die Partei hat es geglaubt. 1998 hat er für Schröder die Kampagne organisiert, 2002 und 2005 war er daran beteiligt, dass die Partei im allerletzten Augenblick doch noch die Kurve bekam.

Wenn die Wahl nun schief geht, ist es vor allem seine Niederlage. Außerdem wird Frank Walter Steinmeier, wenn er den 27. September politisch überlebt, Parteichef werden müssen. 28, 8 Prozent bekam die SPD 1953, ihr schlechtestes Ergebnis überhaupt. Derzeit wären viele damit schon zufrieden. Dieses Team hat einen symbolischen Wert - viel mehr nicht. Es zeigt, wie die SPD sich inszenieren will. Eine Vorentscheidung, wer wirklich Minister wird, wenn sich die SPD doch noch mal in die Große Koalition rettet oder wer in der Post- Steinmeier SPD den Ton angeben wird, ist es nur bedingt.

Mit einer Ausnahme. Andrea Nahles, die für Bildung und Integration zuständig ist. Ihr Fachgebiet Arbeit und Soziales ist Revier von Minister Olaf Scholz, Doch Bildung symbolisch eine fats gleichwertiger Ersatz. Nahles war früher eine Führerin der Parteilinken, seit sie stellvertretende Bundesvorsitzende ist, ist sie inhaltlich undeutlicher und leiser geworden. Dafür hat sie bei den anderen Flügeln, bei Seeheimern und Netzwerkern, an Ansehen gewonnen. Sie hat alle Abstürzen der SPD, von Ypsilantis Desaster in Hessen über den Putsch gegen Kurt Beck bis zur verlorenen Europawahl unverletzt überstanden.

Egal, ob die SPD am 28. September in die Opposition geht oder weiter regiert, egal ob Steinmeier geht oder SPD-Chef wird, die geschickte Andrea Nahles wird in der SPD etwas zu sagen haben. Mehr als bisher.

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46 Kommentare

 / 
  • BK
    Barbara Kirsch

    @ Iguana und Max

     

    Ups. Ja, da habe ich wohl was übersehen! Macht den Bock aber auch nicht fett. Und mit der nun angedrohten Vollbeschäftigung fühle ich mich glatt in "Blühende Landschaften" versetzt... oder sollte ich sagen "verkohlt"???

  • E
    Eisenbahner

    ...was soll denn das Wort "Botschaft" eigentlich in dem Kommentar? Die Botschaft, die Genosse Frank-Walter derzeit verbreitet ist, dass er 4 Millionen Arbeitsplätze schaffen will... wahnwitziger Weise möchte er die auch im Gesundheitswesen schaffen, gerade dort wo seine derzeit in der Versenkung verschwundene Parteifreundin Ulla kürzt, wo es nur geht...

     

    Was mag sich nur hinter den Kulissen beim Kompetenz-Team abspielen? Es sind verzweifelte Rettungsversuche, ja geradezu Hilfeschreie nach ein paar Stimmchen... die Möglichkeiten, die ihm bleiben sind begrenzt, aber dennoch sollte er sich an umsetzbare Themen halten und nicht an utopischen Phantasien...

     

    Ob Frauen, ob Männer... alle müssen ran, um zu retten, was zu retten ist, allerdings bei einer derzeitigen Prognose von 23 % (Emnid) dürfte der Zug ohne ihn abgefahren sein. Die Wurzeln der Sozialdemokraten sind inzwischen kümmerliche Keimlinge und die Schlösser großer Köpfe wie Schmidt und Wehner sind nicht einmal mehr Gartenlauben...

     

    Der Versuch war nicht strafbar Frank-Walter, aber es ist halt nur ein lächerlicher Versuch am untauglichem Objekt... nämlich uns Bürgern, die inzwischen verstanden haben und sich von solchen lächerlichen Wahlwitzen nicht mehr blenden lassen...

  • PP
    Paule Panther

    Wer ist da eigentlich für was kompetent? Es ist das, was sie es ist, ein Schattenkabinett ohne Kompetenz!

  • K
    Keltenfeuer

    Was ist das Ergebnis jahrelanger Frauenbewegungen?

     

    Frauen, die sich ebenso wie Männer als Schlachtvieh in den Krieg treiben lassen und anderes Leben vernichten.

     

    Frauen, die genauso wie Männer über Leiche gehen, um an Macht, Ansehen und Geld zu gelangen.

     

    Frauen, die sich am Ende genauso für Macht und Geld selbst prostitieren lassen wie Männer.

     

    Es hatte einmal so gut angefangen. Der Beginn einer bedeutungsvollen Veränderung unserer Gesellschaft. Doch am Ende haben sie sich dem pervertierten Lebensformen wie Knetmasse angepaßt. Sie ließen sich formen, anstatt selbst zu formen. Und nun sind die Frauen nichts anderes als Männer in Röcken. Früher wurden sie für die perverse Zwecke ausgebeutet. Heute beuten sie selber mit aus.

  • IL
    immo lünzer

    Sehr schade, dass er nicht mehr nachhaltig oder spirituell orientierte Menschen finden konnte.

    Und eine Bio-Bäuerin hätte mich z. B. viel mehr erfreut, als ein DBV-Funktionär.

    Wie will der Kanzlerkandidat damit kompetente Konzepte für die Zukunft verwirklichen?

  • T
    TheOrbitter

    Ach kommt Leute, das ist doch alles komplett überflüssiges Theater. Der Steinmeier könnte Batman, Superman, die fantastischen Vier und sämtliche X-Men in sein Schattenkabinett berufen und hätte weiterhin trotzdem null-komma-null Chancen zum Kanzler gewählt zu werden. Die Nummer für'n Herbst ist doch längst durch und Merkel, Westerwelle und Pofalla haben doch schon lange den Kuchen unter sich aufgeteilt und auf die nächsten vier Jahre angestoßen.

  • A
    Amos

    Die alten Köpfe bleiben um zu bestimmen. Die Jungen

    holt man zur Kosmetik. Groß geändert wird dadurch

    nichts. Man gibt sich nur den Anschein etwas Neues

    zu bringen. Die SPD hat unter "Bonzen-Schröder" ihre

    Zeit gehabt-, jetzt soll sie sehen wie sie aus ihrer

    "Basta-Politik" wieder heraus kommt. Wenn man nichts

    besseres zu bieten hat als Steinmeier, sollte man am

    besten direkt aus der Politik verschwinden und sich

    ein lukratives Industrie Pöstchen erhaschen, sowie

    Schröder es auch getan hat. Politik fürs Volk gibt es nicht mehr. Es sei denn die Linke bekommt

    mehr Stimmen, damit die "Großen" etwas von deren Ideen übernehmen müssen.

  • M
    Mitleid

    Dass Steinmeier weiter tapfer einen potentiellen Sieg prognostiert, hat etwas fast Anrührendes.

  • H
    Heidenarm

    Das Foto sagt einiges:

     

    A. Es ist niemand dabei, dem man seine Probleme anvertrauen würde. Warum also sollte man ihnen auch nur eine Stimme geben ?

     

    B. Die Bürokratie ist weiblich.

     

    Merke: Die Erfahrung der letzten 30 Jahre zeigt, dass alle SpezialdemokratInnen dieses Volk nur anders verwursten wollen - egal was sie erzählen.

     

    Glaubwürdig dagegen ist nur die gelebte Fundamentalopposition, und die Typen sehen anders aus und wirken auch anders.

  • M
    Max

    @ Barbara Kirsch: da sind Sie aber auf dem feministischen Auge blind geworden. So schlimm einseitig ist die Postenverteilung nicht, wie Sie gelesen zu haben meinen. Sie sollten die potentielle Resortverteilung doch nochmals lesen.

  • F
    FrederikeMK

    Weiblich, hübsch und blond steht noch nicht für eine bessere Politik, auch wenn das suggeriert wird.

    Steinmeier ist als Mit-Architekt der unsozialen, neoliberalen, Massenarmut-erzeugenden, Finanzmarkt-Entfesselungs- und Umverteilung-von-unten-nach-oben Agenda 2010, zusammen mit seinen Kumpels Müntefering, Eichel, Clement, Schröder, Fischer von den Grünen usw der Grund für den Untergang der SPD.

    In einem Akt des ungeheuren Realitätsverlustes hängen die (überhaupt noch verbliebenen) Mitglieder der SPD immer noch an den Lippen der Agenda 2010 Leute. Und jubeln Schrödmeier und Münteschröder zu, wenn diese die Agenda 2010 loben.

    So bekommt die SPD, was sie dann (leider) wirklich verdient: ein Wahlergebnis von 24 % minus x. In Bayern (12,7%) ist dies den Agenda Leuten ja bestens geglückt.

    Da ist es völlig egal, wie viele Frauen dabei sind.

     

    Heute Morgen war im Deutschlandfunk ein Interview mit Herrn Oppermann zu hören. Auf die Frage, was Frau Nahles eigentlich als Bildungsministerin qualifiziert, wich er geflissentlich aus.

     

    Was zur realen SPD-Politik alleine anhand des Beispiels Mindestlohn zu sagen bleibt: die SPD ist angeblich dafür, stimmte im Bundestag bei einem entsprechenden Antrag der Linken allerdings dagegen. Sonst gäbe es den Mindestlohn schon. Nun träumt sie von seiner Umsetzung evtl. mit Hilfe der FDP.

    Bei der Rente mit 67 das gleiche. Herr Pronold sprach sich jüngst öffentlich dagegen aus...im Bundestag hat er jedoch zugestimmt.

     

    Zu Herrn Christ gibt es noch interessantes zu ergänzen, zu finden im Internet in einem Beitrag namens: "Buchbeitrag von Harald Christ für das Buch 'Auf der Höhe der Zeit', herausgegeben zusammen mit Platzeck, Steinbrück, Steinmeier".

     

    Wer weitere neoliberale Veränderungen in diesem Lande zumindest bremsen will, hat nur eine Wahl: Links

  • K
    Konstanz

    Steinmeier hat zu keiner Zeit überrascht. Seine Wirkungsweise war stets darauf bedacht nicht aufzufallen, was ein Diplomat ja auch nicht soll. Als Führungspersönlichkeit hätte er nie so "grau" bleiben dürfen. Er hat die Gelegenheit gehabt sich zu Ulla Schmidt zu bekennen um wenigstens ein wenig Format zu zeigen. Was hatte er denn zu verlieren, meine Güte! Viele von uns (ich auf jeden Fall) werden wieder SPD Plakate kleben, aber das sehr müde und so unauffällig wie je. Genau wie Steinmeier.

  • O
    obscurist

    Leider ist das sogenannte Wahlkampfteam oder Schattenkabinett doch nur ein Symbol für das Festhalten am Status Quo und ausgerichtet auf 4 weitere Jahre große Koalition. Sollte die SPD wieder auf der Regierungsbank landen, egal ob in einer großen Koalition oder, und viel unwahrscheinlicher, in einer Ampelkoalition, wird sie nicht 18 Ministerposten besetzen können, sondern wahrscheinlich deutlich weniger als heute. Also fallen die "Neulinge" schon mal sicher raus (Frau Nahles wahrscheinlich ausgenommen). Zudem wackeln dann Ulla Schmidt wegen Ihres Skandals als nicht angemeldete nebenberufliche Werbeikone für Mietwagenfirmen und Herr Tiefensee wegen außerordentlicher Fähigkeiten im Zuge des Krisenmanagements bei der Bahn. Und schon hat man wieder die alte Garde beisammen und richtet sich für 4 weitere gemütliche Jahre in der großen Koalition ein. Diese Gemütlichkeit wird nur unterbrochen durch krachende Wahlniederlagen auf Länder-, Kommunal- und Europaebene. Es ist also nicht so, daß Steinmeier neuen Gesichtern eine Chance gibt. Vielmehr werden die ihre Schuldigkeit als unverbrauchte und frische Edelwahlkampfhelfer getan haben und den etablierten und verstaubten Genossen Platz machen müssen.

  • I
    Iguana

    @ Barbara

     

    Da hat aber jemand nicht richtig gelesen...Verteidigungsfrickelei macht Frau Merten.

    Aber ansonsten haben Sie sicher Recht, nichts wirklich neues bei der männlich/weiblich-Besetzung der Resorts.

  • KK
    Klaus Keller

    Wer zu spät kommt: Wenn Steinmeier Kanzler werden will muß er sich beeilen.Die Rot-Rot-Grüne Merheit ist nach der Wahl Geschichte. Wenn die SPD mutig ist gelingt ihr noch die Einführung eines Mindestlohns den es sogar in den USA gibt.

    Es fällt ihm zu spät ein das er Kanzler werden will. Glücklicherweise wird mancher denken. Ich wünsche der sogenannten SPD viel Zeit zum Nachdenken auf den Oppositionsbänken.

    Das Nachwuchsteam kann sich dann auch in Ruhe auf den nächsten Versuch vorbereiten am besten ohne Leute wie Müntefehring,Steinmeier oder Struck etc

    klaus keller hanau

  • BK
    Barbara Kirsch

    ... und alle Frauen wieder zuständig für Schule, Kultur, Sport und Familie... ist ja aufregend... wahrscheinlich richten die Damen in diesen Sparten den geringsten Schaden an... die großen Schäden müssen Männer unter sich bei Finanzen, Justiz, Innen-Außen und Verteidigung anrichten... das ist nunmal deren Domäne, gell?

  • M
    Mausibär

    das Erfolgsrezept von CDU heisst:

    reife Frau( Angela Merkel) mit jungem Mann(..von Guttenberg) an der Seite --> bei der SPD ist es genau umgekehrt- wer ist jetzt da "die Konservative - Partei" ?!

     

    Die SPD ist auch Frauen-Politisch unglaubwürdig!!

  • V
    vic

    Nach der Wahl wird von Steinmeiers SPD nicht mehr viel übrig bleiben; und macht es denn einen großen Unterschied ob SPD, CDU oder FDP regiert?

    Für mich persönlich werden die nächsten vier Jahre ohnehin so unerträglich wie die vergangenen.

    Die SPD sollte zusammen mit den Linken eine starke Opposition bilden. So etwas hatten wir lange nicht.

    Aber ohne die alten neoliberalen Herren.

  • X
    xyz

    haha. adjöö espedee. noch peinlicher als die zedee-uu. und besonders die abgewrackte gutmenschin heidi aus südhesse.

  • MU
    mensch ugge

    Schecklich, einfach nur schrecklich....

    Die Nahles für die Bildung....lol. Die ist eher ein Wählerschreck..:Ö Und über die Z

  • A
    Andreas

    Dieses Team ist pleite, bevor es richtig losgeht. Mal abgesehen von den Prominenten, gibt es eigentlich gar kein Highlight in diesem Team. Da stehen zwar viele Frauen auf dem Zettel, aber wer kennt die? Wer kann mit denen etwas verbinden?

    Andrea Nahles war (und vielleicht ja noch) die Parteilinke, die Entwicklungsministerin ist honorig, aber denen fehlt die Sogwirkung für eine Wahl.

    Die eine oder andere Ministerin der CDU oder CSU sieht vielleicht alt gegenüber diesen Sozialdemokratinnen aus, aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um Steinmeier oder Merkel - Um SPD oder CDU/CSU.

    Das ist die Schlacht und die scheint bereits verloren zu sein, bevor eine Kanone überhaupt geladen wurde. Und das liegt nicht nur am blaßen Kandidaten, der eher ein Politikmanager, als ein Führer und Macher ist, sondern vor allem am mangelnden Vertrauen in die SPD und ihre Politik.

    Die letzten Wahlkämpfe gingen für die SPD meist schlecht aus.

    Kaum irgendwo konnten sie wirklich gewinnen, selbst Andrea Ypsilantis Ergebnis war kein Sieg, sondern ein Fast-Sieg. Mit diesen Ergebnissen und mit den Problemen der SPD, sehe ich nicht, wie aus diesem Team ein Sieg werden soll.

    Der SPD fehlt eine Aufarbeitung ihrer radikalen Wende in der SOzial- und Arbeitsmarktpolitik. Die Politik der SPD wird als unsozial und ungerecht, nicht durchdacht und kurzfristig angesehen. Das ist das Problem dieser Partei ohne ihren großen Zampano Gerhard Schröder.

    Und das Beste was ein Steinmeier machen kann, ist sich zu bewegen. Aber dazu hätte er wohl vor etlichen Monaten mit Olaf Scholz und Peer Steinbrück andere Akzenten setzen müssen. Geld für gescheiterte Banken und deren Manager, Geld für kaputte Autofabriken, Geld für IG-Metall-Arbeiter, aber die Ar...karte für die Langzeitarbeitslosen. Das ist unausgeglichen und ungerecht. Das kommt am Ende eben an der Basis nicht an und das war ja auch das Signal der Europa-Wahl: Es gibt kein Vertrauen in die SPD und es gibt viel Misstrauen und Kritik an der Partei und ihrem Kandidaten.

    Der ist leider auch kein Wahlkämpfer und nicht darin geübt, Mehrheiten für sich zu erzeugen. Eigentlich ist er der klassische Nicht-Spitzenkandidat. In der FDP hat es in der Vergangenheit häufiger solche Entscheidungen gegeben, aber die FDP ist klein und die SPD wird jetzt klein. Trotzdem sollte die Partei mit sich ins Reine kommen und um Wähler kämpfen.

    Keiner will die Lügen von Schröder, Scholz, Steinbrück und Schmidt weiter hören.

    Es gibt einen Mangel an sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit in diesem Land und das ist kein relatives Verhältnis. Ungerechtigkeit lässt sich nur durch Gerechtigkeit verändern. Und dafür muss es Klarheit und Aufrichtigkeit geben. Die fehlt bei der SPD bis auf den heutigen Tag.

  • B
    Bänkel

    Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten.

     

    Wer war mit dabei? - die Grüne Partei.

     

     

    War nicht ein gewisser Herr Steinm*?!§ an der HartzIV Schmiede direkt beteiligt?

    Und jetzt will er Wahlkampf machen mit: die Schwarz-Gelben pfeiffen auf die Sorgen der Arbeiter?!

     

    Das ist doch lächerlich.

     

    Aber leider, leider, die deutschen Wähler werden zwar klug genug sein, den Steinm*?!§ nicht zu wählen.

    Aber sie werden auch dumm genug sein, Nase Angela noch eine weitere Chance zu geben, die Interessen von Banken und Konzernen zu vertreten.

  • JK
    Juergen K.

    In der Tat kann man wohl kaum daran vorbei auch festzustellen, dass "die SPD seit 11 Jahren regiert".

     

    Ausser dem 1 800 Euro - Elterngeld für Reiche ist mir nichts bekannt, was ich mit CDU in Verbindung bringen könnte.

     

    Vielleicht noch Rüttgers "Blos keine DDR" - Exzesse in Illners Streichelstunde.

     

    Gut, das ZDF gehört der CDU. Aber einen zweiten Satz müsste der doch noch auswendig können.

     

    Ich will es mal in Summa bringen:

     

    Wenn die CDU Politik so versteht, dass sie keine machen will -und so sie denn will, soll sie-,

     

    Warum reduziert sie nicht die Sitze im Parlament und geht nach Hause ?

     

    Etwa so wie Silvana.

  • BK
    Barbara Kirsch

    @ Iguana und Max

     

    Ups. Ja, da habe ich wohl was übersehen! Macht den Bock aber auch nicht fett. Und mit der nun angedrohten Vollbeschäftigung fühle ich mich glatt in "Blühende Landschaften" versetzt... oder sollte ich sagen "verkohlt"???

  • E
    Eisenbahner

    ...was soll denn das Wort "Botschaft" eigentlich in dem Kommentar? Die Botschaft, die Genosse Frank-Walter derzeit verbreitet ist, dass er 4 Millionen Arbeitsplätze schaffen will... wahnwitziger Weise möchte er die auch im Gesundheitswesen schaffen, gerade dort wo seine derzeit in der Versenkung verschwundene Parteifreundin Ulla kürzt, wo es nur geht...

     

    Was mag sich nur hinter den Kulissen beim Kompetenz-Team abspielen? Es sind verzweifelte Rettungsversuche, ja geradezu Hilfeschreie nach ein paar Stimmchen... die Möglichkeiten, die ihm bleiben sind begrenzt, aber dennoch sollte er sich an umsetzbare Themen halten und nicht an utopischen Phantasien...

     

    Ob Frauen, ob Männer... alle müssen ran, um zu retten, was zu retten ist, allerdings bei einer derzeitigen Prognose von 23 % (Emnid) dürfte der Zug ohne ihn abgefahren sein. Die Wurzeln der Sozialdemokraten sind inzwischen kümmerliche Keimlinge und die Schlösser großer Köpfe wie Schmidt und Wehner sind nicht einmal mehr Gartenlauben...

     

    Der Versuch war nicht strafbar Frank-Walter, aber es ist halt nur ein lächerlicher Versuch am untauglichem Objekt... nämlich uns Bürgern, die inzwischen verstanden haben und sich von solchen lächerlichen Wahlwitzen nicht mehr blenden lassen...

  • PP
    Paule Panther

    Wer ist da eigentlich für was kompetent? Es ist das, was sie es ist, ein Schattenkabinett ohne Kompetenz!

  • K
    Keltenfeuer

    Was ist das Ergebnis jahrelanger Frauenbewegungen?

     

    Frauen, die sich ebenso wie Männer als Schlachtvieh in den Krieg treiben lassen und anderes Leben vernichten.

     

    Frauen, die genauso wie Männer über Leiche gehen, um an Macht, Ansehen und Geld zu gelangen.

     

    Frauen, die sich am Ende genauso für Macht und Geld selbst prostitieren lassen wie Männer.

     

    Es hatte einmal so gut angefangen. Der Beginn einer bedeutungsvollen Veränderung unserer Gesellschaft. Doch am Ende haben sie sich dem pervertierten Lebensformen wie Knetmasse angepaßt. Sie ließen sich formen, anstatt selbst zu formen. Und nun sind die Frauen nichts anderes als Männer in Röcken. Früher wurden sie für die perverse Zwecke ausgebeutet. Heute beuten sie selber mit aus.

  • IL
    immo lünzer

    Sehr schade, dass er nicht mehr nachhaltig oder spirituell orientierte Menschen finden konnte.

    Und eine Bio-Bäuerin hätte mich z. B. viel mehr erfreut, als ein DBV-Funktionär.

    Wie will der Kanzlerkandidat damit kompetente Konzepte für die Zukunft verwirklichen?

  • T
    TheOrbitter

    Ach kommt Leute, das ist doch alles komplett überflüssiges Theater. Der Steinmeier könnte Batman, Superman, die fantastischen Vier und sämtliche X-Men in sein Schattenkabinett berufen und hätte weiterhin trotzdem null-komma-null Chancen zum Kanzler gewählt zu werden. Die Nummer für'n Herbst ist doch längst durch und Merkel, Westerwelle und Pofalla haben doch schon lange den Kuchen unter sich aufgeteilt und auf die nächsten vier Jahre angestoßen.

  • A
    Amos

    Die alten Köpfe bleiben um zu bestimmen. Die Jungen

    holt man zur Kosmetik. Groß geändert wird dadurch

    nichts. Man gibt sich nur den Anschein etwas Neues

    zu bringen. Die SPD hat unter "Bonzen-Schröder" ihre

    Zeit gehabt-, jetzt soll sie sehen wie sie aus ihrer

    "Basta-Politik" wieder heraus kommt. Wenn man nichts

    besseres zu bieten hat als Steinmeier, sollte man am

    besten direkt aus der Politik verschwinden und sich

    ein lukratives Industrie Pöstchen erhaschen, sowie

    Schröder es auch getan hat. Politik fürs Volk gibt es nicht mehr. Es sei denn die Linke bekommt

    mehr Stimmen, damit die "Großen" etwas von deren Ideen übernehmen müssen.

  • M
    Mitleid

    Dass Steinmeier weiter tapfer einen potentiellen Sieg prognostiert, hat etwas fast Anrührendes.

  • H
    Heidenarm

    Das Foto sagt einiges:

     

    A. Es ist niemand dabei, dem man seine Probleme anvertrauen würde. Warum also sollte man ihnen auch nur eine Stimme geben ?

     

    B. Die Bürokratie ist weiblich.

     

    Merke: Die Erfahrung der letzten 30 Jahre zeigt, dass alle SpezialdemokratInnen dieses Volk nur anders verwursten wollen - egal was sie erzählen.

     

    Glaubwürdig dagegen ist nur die gelebte Fundamentalopposition, und die Typen sehen anders aus und wirken auch anders.

  • M
    Max

    @ Barbara Kirsch: da sind Sie aber auf dem feministischen Auge blind geworden. So schlimm einseitig ist die Postenverteilung nicht, wie Sie gelesen zu haben meinen. Sie sollten die potentielle Resortverteilung doch nochmals lesen.

  • F
    FrederikeMK

    Weiblich, hübsch und blond steht noch nicht für eine bessere Politik, auch wenn das suggeriert wird.

    Steinmeier ist als Mit-Architekt der unsozialen, neoliberalen, Massenarmut-erzeugenden, Finanzmarkt-Entfesselungs- und Umverteilung-von-unten-nach-oben Agenda 2010, zusammen mit seinen Kumpels Müntefering, Eichel, Clement, Schröder, Fischer von den Grünen usw der Grund für den Untergang der SPD.

    In einem Akt des ungeheuren Realitätsverlustes hängen die (überhaupt noch verbliebenen) Mitglieder der SPD immer noch an den Lippen der Agenda 2010 Leute. Und jubeln Schrödmeier und Münteschröder zu, wenn diese die Agenda 2010 loben.

    So bekommt die SPD, was sie dann (leider) wirklich verdient: ein Wahlergebnis von 24 % minus x. In Bayern (12,7%) ist dies den Agenda Leuten ja bestens geglückt.

    Da ist es völlig egal, wie viele Frauen dabei sind.

     

    Heute Morgen war im Deutschlandfunk ein Interview mit Herrn Oppermann zu hören. Auf die Frage, was Frau Nahles eigentlich als Bildungsministerin qualifiziert, wich er geflissentlich aus.

     

    Was zur realen SPD-Politik alleine anhand des Beispiels Mindestlohn zu sagen bleibt: die SPD ist angeblich dafür, stimmte im Bundestag bei einem entsprechenden Antrag der Linken allerdings dagegen. Sonst gäbe es den Mindestlohn schon. Nun träumt sie von seiner Umsetzung evtl. mit Hilfe der FDP.

    Bei der Rente mit 67 das gleiche. Herr Pronold sprach sich jüngst öffentlich dagegen aus...im Bundestag hat er jedoch zugestimmt.

     

    Zu Herrn Christ gibt es noch interessantes zu ergänzen, zu finden im Internet in einem Beitrag namens: "Buchbeitrag von Harald Christ für das Buch 'Auf der Höhe der Zeit', herausgegeben zusammen mit Platzeck, Steinbrück, Steinmeier".

     

    Wer weitere neoliberale Veränderungen in diesem Lande zumindest bremsen will, hat nur eine Wahl: Links

  • K
    Konstanz

    Steinmeier hat zu keiner Zeit überrascht. Seine Wirkungsweise war stets darauf bedacht nicht aufzufallen, was ein Diplomat ja auch nicht soll. Als Führungspersönlichkeit hätte er nie so "grau" bleiben dürfen. Er hat die Gelegenheit gehabt sich zu Ulla Schmidt zu bekennen um wenigstens ein wenig Format zu zeigen. Was hatte er denn zu verlieren, meine Güte! Viele von uns (ich auf jeden Fall) werden wieder SPD Plakate kleben, aber das sehr müde und so unauffällig wie je. Genau wie Steinmeier.

  • O
    obscurist

    Leider ist das sogenannte Wahlkampfteam oder Schattenkabinett doch nur ein Symbol für das Festhalten am Status Quo und ausgerichtet auf 4 weitere Jahre große Koalition. Sollte die SPD wieder auf der Regierungsbank landen, egal ob in einer großen Koalition oder, und viel unwahrscheinlicher, in einer Ampelkoalition, wird sie nicht 18 Ministerposten besetzen können, sondern wahrscheinlich deutlich weniger als heute. Also fallen die "Neulinge" schon mal sicher raus (Frau Nahles wahrscheinlich ausgenommen). Zudem wackeln dann Ulla Schmidt wegen Ihres Skandals als nicht angemeldete nebenberufliche Werbeikone für Mietwagenfirmen und Herr Tiefensee wegen außerordentlicher Fähigkeiten im Zuge des Krisenmanagements bei der Bahn. Und schon hat man wieder die alte Garde beisammen und richtet sich für 4 weitere gemütliche Jahre in der großen Koalition ein. Diese Gemütlichkeit wird nur unterbrochen durch krachende Wahlniederlagen auf Länder-, Kommunal- und Europaebene. Es ist also nicht so, daß Steinmeier neuen Gesichtern eine Chance gibt. Vielmehr werden die ihre Schuldigkeit als unverbrauchte und frische Edelwahlkampfhelfer getan haben und den etablierten und verstaubten Genossen Platz machen müssen.

  • I
    Iguana

    @ Barbara

     

    Da hat aber jemand nicht richtig gelesen...Verteidigungsfrickelei macht Frau Merten.

    Aber ansonsten haben Sie sicher Recht, nichts wirklich neues bei der männlich/weiblich-Besetzung der Resorts.

  • KK
    Klaus Keller

    Wer zu spät kommt: Wenn Steinmeier Kanzler werden will muß er sich beeilen.Die Rot-Rot-Grüne Merheit ist nach der Wahl Geschichte. Wenn die SPD mutig ist gelingt ihr noch die Einführung eines Mindestlohns den es sogar in den USA gibt.

    Es fällt ihm zu spät ein das er Kanzler werden will. Glücklicherweise wird mancher denken. Ich wünsche der sogenannten SPD viel Zeit zum Nachdenken auf den Oppositionsbänken.

    Das Nachwuchsteam kann sich dann auch in Ruhe auf den nächsten Versuch vorbereiten am besten ohne Leute wie Müntefehring,Steinmeier oder Struck etc

    klaus keller hanau

  • BK
    Barbara Kirsch

    ... und alle Frauen wieder zuständig für Schule, Kultur, Sport und Familie... ist ja aufregend... wahrscheinlich richten die Damen in diesen Sparten den geringsten Schaden an... die großen Schäden müssen Männer unter sich bei Finanzen, Justiz, Innen-Außen und Verteidigung anrichten... das ist nunmal deren Domäne, gell?

  • M
    Mausibär

    das Erfolgsrezept von CDU heisst:

    reife Frau( Angela Merkel) mit jungem Mann(..von Guttenberg) an der Seite --> bei der SPD ist es genau umgekehrt- wer ist jetzt da "die Konservative - Partei" ?!

     

    Die SPD ist auch Frauen-Politisch unglaubwürdig!!

  • V
    vic

    Nach der Wahl wird von Steinmeiers SPD nicht mehr viel übrig bleiben; und macht es denn einen großen Unterschied ob SPD, CDU oder FDP regiert?

    Für mich persönlich werden die nächsten vier Jahre ohnehin so unerträglich wie die vergangenen.

    Die SPD sollte zusammen mit den Linken eine starke Opposition bilden. So etwas hatten wir lange nicht.

    Aber ohne die alten neoliberalen Herren.

  • X
    xyz

    haha. adjöö espedee. noch peinlicher als die zedee-uu. und besonders die abgewrackte gutmenschin heidi aus südhesse.

  • MU
    mensch ugge

    Schecklich, einfach nur schrecklich....

    Die Nahles für die Bildung....lol. Die ist eher ein Wählerschreck..:Ö Und über die Z

  • A
    Andreas

    Dieses Team ist pleite, bevor es richtig losgeht. Mal abgesehen von den Prominenten, gibt es eigentlich gar kein Highlight in diesem Team. Da stehen zwar viele Frauen auf dem Zettel, aber wer kennt die? Wer kann mit denen etwas verbinden?

    Andrea Nahles war (und vielleicht ja noch) die Parteilinke, die Entwicklungsministerin ist honorig, aber denen fehlt die Sogwirkung für eine Wahl.

    Die eine oder andere Ministerin der CDU oder CSU sieht vielleicht alt gegenüber diesen Sozialdemokratinnen aus, aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um Steinmeier oder Merkel - Um SPD oder CDU/CSU.

    Das ist die Schlacht und die scheint bereits verloren zu sein, bevor eine Kanone überhaupt geladen wurde. Und das liegt nicht nur am blaßen Kandidaten, der eher ein Politikmanager, als ein Führer und Macher ist, sondern vor allem am mangelnden Vertrauen in die SPD und ihre Politik.

    Die letzten Wahlkämpfe gingen für die SPD meist schlecht aus.

    Kaum irgendwo konnten sie wirklich gewinnen, selbst Andrea Ypsilantis Ergebnis war kein Sieg, sondern ein Fast-Sieg. Mit diesen Ergebnissen und mit den Problemen der SPD, sehe ich nicht, wie aus diesem Team ein Sieg werden soll.

    Der SPD fehlt eine Aufarbeitung ihrer radikalen Wende in der SOzial- und Arbeitsmarktpolitik. Die Politik der SPD wird als unsozial und ungerecht, nicht durchdacht und kurzfristig angesehen. Das ist das Problem dieser Partei ohne ihren großen Zampano Gerhard Schröder.

    Und das Beste was ein Steinmeier machen kann, ist sich zu bewegen. Aber dazu hätte er wohl vor etlichen Monaten mit Olaf Scholz und Peer Steinbrück andere Akzenten setzen müssen. Geld für gescheiterte Banken und deren Manager, Geld für kaputte Autofabriken, Geld für IG-Metall-Arbeiter, aber die Ar...karte für die Langzeitarbeitslosen. Das ist unausgeglichen und ungerecht. Das kommt am Ende eben an der Basis nicht an und das war ja auch das Signal der Europa-Wahl: Es gibt kein Vertrauen in die SPD und es gibt viel Misstrauen und Kritik an der Partei und ihrem Kandidaten.

    Der ist leider auch kein Wahlkämpfer und nicht darin geübt, Mehrheiten für sich zu erzeugen. Eigentlich ist er der klassische Nicht-Spitzenkandidat. In der FDP hat es in der Vergangenheit häufiger solche Entscheidungen gegeben, aber die FDP ist klein und die SPD wird jetzt klein. Trotzdem sollte die Partei mit sich ins Reine kommen und um Wähler kämpfen.

    Keiner will die Lügen von Schröder, Scholz, Steinbrück und Schmidt weiter hören.

    Es gibt einen Mangel an sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit in diesem Land und das ist kein relatives Verhältnis. Ungerechtigkeit lässt sich nur durch Gerechtigkeit verändern. Und dafür muss es Klarheit und Aufrichtigkeit geben. Die fehlt bei der SPD bis auf den heutigen Tag.

  • B
    Bänkel

    Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten.

     

    Wer war mit dabei? - die Grüne Partei.

     

     

    War nicht ein gewisser Herr Steinm*?!§ an der HartzIV Schmiede direkt beteiligt?

    Und jetzt will er Wahlkampf machen mit: die Schwarz-Gelben pfeiffen auf die Sorgen der Arbeiter?!

     

    Das ist doch lächerlich.

     

    Aber leider, leider, die deutschen Wähler werden zwar klug genug sein, den Steinm*?!§ nicht zu wählen.

    Aber sie werden auch dumm genug sein, Nase Angela noch eine weitere Chance zu geben, die Interessen von Banken und Konzernen zu vertreten.

  • JK
    Juergen K.

    In der Tat kann man wohl kaum daran vorbei auch festzustellen, dass "die SPD seit 11 Jahren regiert".

     

    Ausser dem 1 800 Euro - Elterngeld für Reiche ist mir nichts bekannt, was ich mit CDU in Verbindung bringen könnte.

     

    Vielleicht noch Rüttgers "Blos keine DDR" - Exzesse in Illners Streichelstunde.

     

    Gut, das ZDF gehört der CDU. Aber einen zweiten Satz müsste der doch noch auswendig können.

     

    Ich will es mal in Summa bringen:

     

    Wenn die CDU Politik so versteht, dass sie keine machen will -und so sie denn will, soll sie-,

     

    Warum reduziert sie nicht die Sitze im Parlament und geht nach Hause ?

     

    Etwa so wie Silvana.