■ Potsdam: SPD in der Klemme
Bis zum 29. Dezember darf sich der Baustadtrat von Potsdam, Detlef Kaminski (SPD), noch zum Vorwurf äußern, er habe einen Vorvertrag über eine Eigentumswohnung mit der Bayerischen Vereinsbank abgeschlossen. Dann tritt die vorläufige Amtsenthebung wegen Korruptionsverdachts durch das Brandenburger Innenministerium in Kraft. Im Januar könnte Kaminksi durch PDS und CDU förmlich durch das Stadtparlament abgewählt werden. In Not ist auch Potsdams Oberbürgermeister Horst Gramlich (SPD): Er soll Kaminski gedeckt haben. Zwei kleinere Oppositionsfraktionen haben ein Abwahlverfahren gegen Gramlich angekündigt, dem ein Bürgerbegehren und -entscheid vorausgehen mußten. Unklar ist die Haltung von PDS und CDU. sev
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