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■ MECKLENBURGSPD gegen privates Wasser

Schwerin. Ein drastischer Eingriff in das Recht der kommunalen Selbstverwaltung ist nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion die vom Staatssekretär im Umweltministerium angekündigte Privatisierung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung in Mecklenburg- Vorpommern. Das Land würde so in die Rolle eines Versuchskaninchens gedrängt. Die Städte und Gemeinden würden ihrer essentiellen Einflußnahme auf Sanierung und Betrieb der wasserwirtschaftlichen Anlagen sowie auf die Preisbildung beraubt. Die Wassergebühren würden sich weiter erhöhen und wieder einmal die sozial schwächeren Bevölkerungsschichten treffen, befürchtet die SPD.

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