: SPD-Kandidat: „Stasi-Methoden“
HERTEN taz ■ Der Hertener SPD-Bürgermeister-Kandidat Uli Paetzel hat seinen politischen Gegnern „Stasi-Methoden“ vorgeworfen. Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen Borsu Alinaghi, Vorsitzender der Hertener Pro-Bürgerpartei, den Paetzel als „Schmierfink“ und „Brandstifter“ bezeichnet. Mehrere SPD-Mitglieder seien „überwacht, fotografiert und öffentlich aufs Übelste verunglimpft worden“, schrieb Paetzel seinen Parteifreunden in einem der taz vorliegenden Brief. Zudem soll Alinaghi SPD-Mitglieder als „jüdisch-bolschewistisch“ tituliert haben.
Alinaghi streitet ab: „Paetzel lügt.“ Er habe seinen Anwalt beauftragt, um die Paetzel-Äußerungen juristisch prüfen zu lassen. Bereits 2003 waren Paetzel und Alinaghi, damals Vorsitzender der örtlichen Schill-Partei, aneinander geraten. Alinaghi erledige mit seinen politischen Freunden „die Drecksarbeit der CDU“, witterte Paetzel eine Verschwörung seiner Gegner. TEI