: S-Bahn-Chefs verschont
CHAOS Ermittlungen gegen einstige Geschäftsführer wurden eingestellt
Das Chaos bei der S-Bahn hat für die frühere Geschäftsführung um Tobias Heinemann keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat jetzt ihre monatelangen Ermittlungen eingestellt. Es sei zwar zu erheblichen Fehlleistungen bei der Tochter der Deutschen Bahn gekommen, die aber strafrechtlich nicht relevant seien, sagte Behördensprecher Martin Steltner. Alle vier damaligen Geschäftsführer hatten Anfang Juli 2009 ihre Posten verloren, als die S-Bahn aufgrund von technischen Problemen und Missmanagement in die Krise stürzte. Bei den Ermittlungen ging es um Wartungsversäumnisse und um den S-Bahn-Unfall vom 1. Mai 2009 in Kaulsdorf. Damals war ein Zug mit gebrochener Radscheibe entgleist. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft haben die technischen Mängel und Wartungsversäumnisse nicht zu einer konkreten Gefahr geführt, für die man das Management strafrechtlich zur Verantwortung ziehen könnte. (dpa)