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■ RußlandKorruptionsaffären

Moskau (AP) – Eine russische Regierungskommission zur Untersuchung von Korruptionsfällen hat gestern den Rücktritt von Generalstaatsanwalt Valentin Stepankow wegen Verwicklung in ein Mordkomplott gefordert. Außerdem warf die Kommission unter Leitung von Justizminister Juri Kalmykow Vizepräsident Alexander Ruzkoi vor, ein Bankkonto in der Schweiz zu unterhalten, auf dem er „große Summen staatlicher Gelder“ angelegt habe. Sowohl Ruzkoi als auch Stepankow gelten als Reformfeinde und Gegner von Präsident Boris Jelzin. Ruzkoi seinerseits hatte Jelzin und seiner Regierung wiederholt Korruption vorgeworfen.

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