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Rumbaggern

Fast hätte der 1. VC Hamburg für eine Überraschung in der Volleyball-Bundesliga gesorgt. Die Hamburger Herren unterlagen am Sonntag dem Meisterschafts-Aspiranten SCC Berlin vor 200 Zuschauern nach 130 Minuten in eigener Halle erst mit 2:3 (15:12, 10:15, 11:15, 15:10, 12:15). Der auf sechs Mann geschrumpfte Rumpfkader von VCH-Trainer Bernd Schlesinger hielt die Begegnung gegen den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Berlin bis zum Schlußpfiff offen. Vor dem abschließenden Heimspiel am nächsten Sonntag gegen TuS Kriftel bleiben die Hanseaten trotzdem mit nun 12:22 Punkten Bundesliga-Mittelmaß.

Das mit Nationalspielern gespickte Ensemble von der Spree hatte schwer zu kämpfen. Die überzeugenden Gastgeber ließen sich von den großen Namen nicht beeinflussen und setzten die Charlottenburger mit einem variablen Angriffsspiel von Beginn an unter Druck. Dabei ragten beim VCH Angriffsspieler Oliver Heitmann und Mittelblocker Gunnar Eckert heraus. Die Begegnung mußte schließlich im Tiebreak entschieden werden, wo der Favorit aus Berlin das nötige Glück besaß. Trainer Bernd Schlesinger war enttäuscht: „Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. So wird Berlin nie Meister.“

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