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Ruf nach Währungskonferenz lauter

Berlin (dpa/taz) - Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU–Bundestagsfraktion, Matthias Wissmann, schloß sich gestern der Forderung nach einem Dringlichkeitstreffen der Notenbankchefs und Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (“G–7“) an. Bisheriger Tenor der Bundesregierung zu dieser Forderung, die zuvor schon die SPD–Bundestagsfraktion und Bankenkreise aufgestellt hatten: Es bestehe zur Zeit kein Anlaß. Frankreich und andere europäische Länder bestehen angesichts der anhaltenden Turbulenzen an den Aktien– und Devisenbörsen auf einer solchen Zusammenkunft. Der britische Schatzkanzler Nigel Lawson nennt als Bedingung für eine Zusammenkunft, daß zuvor die USA gesetzliche Schritte zur Verringerung ihres Haushaltsdefizits einleiten. Der Präsident des Sparkassen– und Giroverbandes, Helmut Geiger, meinte jetzt unter Hinweis auf die Schwierigkeiten des bundesdeutschen Exportes bei niedrigem Dollarkurs, man möge den Dollar „auf einer vernünftigen Basis von 1,80 DM“ stabilisieren.

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