Rückblick auf Rekordzahlen : Das war die Genoversammlung 2025
Seelentherapie mit Live-Jazz und Wein: Über tausend Mitglieder waren auf der Genoversammlung dabei und schauten gemeinsam in die Vergangenheit und Zukunft. Das Geno-Team berichtet.

taz Genossenschaft | Ein bisschen ist die alljährliche taz-Genoversammlung auch für uns so etwas wie ein Familienfest: Genoss*innen von nah und fern kommen zusammen, feiern die taz und diskutieren engagiert über das linke Tageszeitungsprojekt von 1979 und was es gerade anstellt.
Bereits am Freitagabend begann unser Genowochenende. Genoss*innen kamen in die taz Kantine, wo unsere Auslandskorrespondent*innen über die neue (US-)Weltordnung diskutierten. Gefühlt nur wenige Stunden später startete dann am Samstag die diesjährige Generalversammlung – und fand erst spät abends mit Live-Jazz, Weinchen und dem „Hate Bingo“ von taz zahl ich den krönenden Abschluss.
Über tausend Genoss*innen waren vor Ort oder online dabei. Ein neuer Rekord! Über einen großen Erfolg kann sich auch Tolgay Azman freuen, der von den Genoss:innen in einer durchaus umkämpften Wahl als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der taz-Genossenschaft gewählt wurde. Sein Vorgänger, der langjährige Aufsichtsrat Hermann-Josef Tenhagen, wurde derweil mit viel Herz und großem Dank verabschiedet.
Von diesem Abschied gingen wir über zur Begrüßung der neuen digitalen Werktagsausgabe, die ab dem 20. Oktober 2025 erscheinen wird. Keine Frage, unter den Genoss:innen sorgte die Seitenwende bis zuletzt für emotionale Diskussionen. Der Blick richtete sich aber auch auf die Zukunft, vor allem die der taz Genossenschaft.
Mit dem Generationenprojekt arbeiten wir aktuell, dank finanzieller Unterstützung durch die Genoss:innen daran, dass wir unsere Genossenschaft um Nachwuchs bereichern. Und die ersten Erfolge des Projekts konnten prompt auf der Bühne der Genoversammlung gefeiert werden. Dicht gefolgt von der vielleicht schönsten Nachricht des Tages: Wir feiern nun über 25.000 engagierte Mitglieder der Genossenschaft.
Vier Genoss*innen tragen ihr Engagement jetzt sogar unter der Haut – sie haben sich vor Ort taz-Motive von unserer Kollegin Aiko tätowieren lassen. Aber Engagement hat viele Formen: taz-Genosse Pejo absolvierte die Genoversammlung, das Sonntagsfrühstück der taz Panter Stiftung und sogar noch die Redaktionskonferenz am Montag. Dort beschrieb er die Genossenschaftsversammlung als „Seelentherapie“ und empfahl allen, unbedingt einmal selbst dabei zu sein. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen. Wir sehen uns 2026!
Sie waren dabei? Wie hat es Ihnen gefallen? Mail an: geno@taz.de
Sie waren nicht dabei? Streamen Sie den öffentlichen Teil der Versammlung jetzt auf Youtube: taz.de/youtube