Nach Drohnenangriffen sind mehr als 1,5 Millionen Menschen in der Region ohne Strom. Aus dem russisch-besetzten Melitopol wurden Raketeneinschläge gemeldet.
Der Westen wird den Wirtschaftskrieg gegen den Kreml gewinnen, aber nicht sofort. Er darf sich nur nicht von russischer Propaganda blenden lassen.
Rubel, Euro, doch Rubel? Der Zickzackkurs des russischen Präsidenten bei der Bezahlung für Erdgas sorgt bei den Europäern für Fragezeichen.
Russland droht mit dem Ende der Gaslieferungen – Bundesaußenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck ziehen Konsequenzen.
Putin will seine wertlose Währung stützen, indem er Gas nur gegen Rubel verkauft. Für den Westen stellt das allerdings kein Problem dar.
Die Mehrheit der Russen steht hinter Putin, ob aus Überzeugung oder Bequemlichkeit. Die Sanktionen spüren sie noch nicht sehr.
Der Rubel rutscht ab und die Kurse an der Moskauer Börse geben nach. Der Grund: Die US-Ratingagentur S&P hat Russlands Kreditwürdigkeit um eine Stufe abgewertet.
Die aktuell drohende Rezession ist hausgemacht, meint der Wirtschaftsexperte Sergej Drobyschewski. Sie werde den Lebensstandard für viele im Land deutlich senken.
Die Krise treibt die Leute in die Geschäfte. Die Preise für Luxusgüter und Lebensmittel steigen. Für die Jungen ist das eine ganz neue Erfahrung.
Der russische Präsident schaut gelassen in die Zukunft. In spätestens zwei Jahren werde das Land die Krise überwunden haben, sagt Putin.
Geld fließt ab, und zwar in Massen: Die Erhöhung des Leitzinses ist eine Panikreaktion, die alles nur noch schlimmer macht.
Im Kampf gegen die Inflation hebt die russische Zentralbank den Leitzins deutlich an. So soll der Währungsverfall aufgehalten werden.
Nachdem die Opec die Ölfördermenge nicht drosseln will, fällt der Ölpreis weiter. Das macht Nicht-Mitglied Russland ganz schön zu schaffen.
Auch wenn sich die Elite gelassen gibt, die westlichen Sanktionen treffen Russland empfindlich. Der Absturz wird jedoch noch auf sich warten lassen.