■ Ruanda: UNO beleidigt
Kigali (AFP/dpa) – Die UN- Mission in Ruanda (Unamir) hat nach dem Tod eines senegalesischen UN-Soldaten im Zentrum der Hautpstadt Kigali gestern alle ihre Operationen ausgesetzt. Die Arbeit der Unamir solle so lange ausgesetzt werden, bis sich die Lage stabilisiert habe, sagte der stellvertretende Unamir-Kommandeur Henry Anyidoho. Zwei Teams von UNO-Militärbeobachtern wollten unterdessen Berichte über die Ermordung von 500 Tutsi- Flüchtlingen durch Regierungssoldaten in Kabgayi untersuchen.
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