■ Ruanda: Balladur in Goma
Goma (AFP/AP) – Der französische Premierminister Edouard Balladur ist gestern in der zairischen Grenzstadt Goma eingetroffen. Der Regierungschef wollte die Einrichtungen der französischen Soldaten besichtigen, die sich im Rahmen der „Operation Türkis“ in Zaire und Ruanda befinden. Mit Balladur flog auch Frankreichs Verteidigungsminister François Léotard nach Goma. Léotard erklärte, der geplante Abzug der Franzosen bis zum 21. August könne möglicherweise verschoben werden. Hilfsorganisationen hatten die Befürchtung geäußert, mit dem Rückzug der Soldaten aus der von ihnen eingerichteten Sicherheitszone könnte eine neue Flüchtlingswelle losbrechen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
