: Rote Zahlen bei Springer
BERLIN taz ■ Der Axel Springer Verlag wird erstmals in der Verlagsgeschichte rote Zahlen schreiben. Wie hoch die Verluste sein werden, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Für gestern Abend kündigte Pressesprecherin Edda Fels die Veröffentlichung von „Umsatz und Ergebnis des Jahres 2001“ an. Als Grund für die schwachen Bilanzen sind immer wieder „schwierige Marktbedingungen“ sowie „Restrukturierungsmaßnahmen“ angegeben worden. Um die Verluste zu bremsen, wurde bei Springer in den letzten Monaten ein rigides Sparprogramm beschlossen. Jede zehnte Stelle – über 1.400 Arbeitsplätze – soll gestrichen werden. Außerdem sollen die Redaktionen der Blätter Welt und Berliner Morgenpost zusammengelegt werden.
kommentar SEITE 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen