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Roman des Jahres

Katrin Bettina Müller ist Redakteurin für Theater in der taz.

Zadie Smith: „Swing Time“ (Kiepenheuer & Witsch). Ein Roman über Mädchenfreundschaft, sozialen Aufstieg, Popdiven und die komplizierte Frage, was authentisch ist und wie viel Afrika denn kopiert werden darf.

„Sprung in den Raum“, hrsg. von Ottfried Dascher (Nimbus Verlag) erzählt die aufregende Geschichte des Kunsthändlers Alfred Flechtheim und beleuchtet damit ein interessantes Kapitel über Moderne und Nationalsozialismus.

Katrin Seddig: „Das Dorf“ (Rowohlt.Berlin). Erwachsen werden, sich entscheiden lernen, gehört zu den schwersten Dingen. Katrin Seddig hat eine überraschende und aufregende Geschichte dafür gefunden.

Colson Whitehead: „Underground Railroad“ (Hanser). Mit dramatischen Szenen führt der Roman in die Zeit der Sklaverei in den USA und die Suche nach Wegen in die Freiheit. Man lernt viel, und das Buch ist spannend.

„Trapped“ (DVD) Die Mini-Krimi-Serie aus Island lebt von eigenwilligen Figuren, Kälte, Eisbären, Mordlust, Grundstücksspekulanten. Kann man in zwei Nächten durchgucken, mit viel Lebkuchen, Schnaps und einer warmen Decke.

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