: Roma und Sinti fordern Entschädigung
Berlin (dpa) – Die Internationale Romani Union hat gestern von der Bundesregierung Entschädigungen für die Holocaust-Opfer gefordert. Anläßlich des Internationalen Tages der Roma und Sinti wies Fred Hoffmann-Reinhardt, der Vertreter der Internationalen Romani Union bei den Vereinten Nationen in Genf, auf das Leiden dieser Volksgruppe unter den Nazis hin: „Einige hunderttausend Roma und Sinti wurden im Dritten Reich ermordet.“ Deshalb sei es die Aufgabe der Bundesregierung, den an dieser Volksgruppe begangenen Völkermord offiziell anzuerkennen und entsprechend finanziell zu entschädigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen