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Roma und Sinti fordern Entschädigung

Berlin (dpa) – Die Internationale Romani Union hat gestern von der Bundesregierung Entschädigungen für die Holocaust-Opfer gefordert. Anläßlich des Internationalen Tages der Roma und Sinti wies Fred Hoffmann-Reinhardt, der Vertreter der Internationalen Romani Union bei den Vereinten Nationen in Genf, auf das Leiden dieser Volksgruppe unter den Nazis hin: „Einige hunderttausend Roma und Sinti wurden im Dritten Reich ermordet.“ Deshalb sei es die Aufgabe der Bundesregierung, den an dieser Volksgruppe begangenen Völkermord offiziell anzuerkennen und entsprechend finanziell zu entschädigen.

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