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Riesenverluste bei der Allianz

MÜNCHEN ap/rtr ■ Der Finanzkonzern Allianz hat das dritte Quartal mit unerwartet hohen Verlusten von 2,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Das ist das schlechteste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte. In diesem Jahr drohten damit erstmals rote Zahlen, sagte Vorstandschef Henning Schulte-Noelle. Den Einbruch im dritten Quartal erklärte er mit der Häufung von Sonderausgaben. Dazu gehörten zum Beispiel Rücklagen für Asbestschäden bei der US-Tochter Fireman’s Fund und Auszahlungen von 664 Millionen Euro nach der Flutkatastrophe. Für das Minus sorgte auch die Unternehmenstochter Dresdner Bank. Diese drückte das Ergebnis im dritten Quartal um 972 Millionen Euro. Die Allianz-Aktie unternahm trotzdem einen Höhenflug. Das Papier verteuerte sich bis zum Nachmittag um mehr als fünf Prozent.

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