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Rien ne va plus

■ DAG beschließt Streik bei Spielbanken

Der Bundesvorstand der Deutschen Angestellten Gewerkschaft (DAG) hat am Montag der Deutschen Angestellten Gewerkschaft im Landesverband Niedersachsen Bremen grünes Licht für die Durchführung von Streiks im Bereich der niedersächsischen Spielbanken gegeben. Der Landesverband hatte beim Hauptvorstand den Antrag gestellt, nachdem die Verhandlungen über den Abschluß eines neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrages und eines Manteltarifvertrages für die etwa 1 000 Beschäftigten bei den niedersächsischen Spielbanken ohne Ergebnis in der vergangenen Woche beendet worden waren.

Die Arbeitgeber hatten Tarifanhebungen zwischen 1,6 und 1,8 Prozent angeboten. Dies hattenn die DAG und die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) als zu geringfügig abgelehnt.

Sie fordern von den Arbeitgebern unter anderem eine Neuregelung der Mehrarbeit und eine Anhebung der Bezüge zwischen fünf und acht Prozent. Nach Angaben eines Sprechers der DAG wird es bei den niedersächsischen Spielbanken jetzt zu befristeten Streiks kommen. Damit soll den Gewerkschaftlichen Forderungen nach Abschluß eines neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrages sowie eines neuen Manteltarifvertrages Nachdruck verliehen werden. dpa

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