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Retortenkind

London (AFP) – Eine Britin, die beteuert, Jungfrau zu sein, hat nach einer künstlichen Befruchtung ein Kind bekommen. In einem Interview mit der Zeitung Sun sagte die britische Gesundheitsministerin Virginia Bottomley, sie wolle den Fall untersuchen lassen. Die Behörde für künstliche Befruchtung und Embryologie sei gesetzlich daran gehalten, vor einer künstlichen Befruchtung das Wohl des Kindes sicherzustellen, das gezeugt werden solle. Zu den Kriterien gehöre auch, daß das Kind einen Vater habe. Die ledige Marilyn Wright aus Haddenham bekam ihren heute vier Jahre alten Sohn, nachdem sie sich im Laufe von acht Jahren wiederholt hatte künstlich befruchten lassen. Die 44jährige sagte, sie habe sich immer eine Familie gewünscht, aber nie den richtigen Mann getroffen. Deshalb habe sie ohne Ehemann eine Familie gegründet.

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