: Reporter in China attackiert
PEKING dpa ■ Ein Reporter der European Pressphoto Agency ist gestern in Peking von chinesischen Sicherheitskräften misshandelt und vorübergehend festgenommen worden. Vor der Beschwerdestelle des Volkskongresses hätten ihn Zivilbeamte plötzlich angegriffen, als er seine Kamera herausgeholt habe, um Bittsteller zu fotografieren, schilderte der Fotograf Michael Reynolds. Der Amerikaner trug eine gültige Akkreditierung für den Samstag beginnenden Volkskongress bei sich. Nach einer guten halben Stunden sei er mit der Aufforderung wieder freigelassen worden, auf keinen Fall wiederzukommen. Der Fotograf beobachtete auch, wie mehrere Beschwerdeführer brutal geschlagen wurden. Außerdem wurde berichtet, dass in einer Säuberungsaktion vor der Tagung des Volkskongresses mindestens 400 Bittsteller aufgegriffen worden seien.