Remis auf Eis

Der 1. FC Union verpasst auch gegen Mannheimeinen Sieg und trudelt weiter lustig im Abstiegskampf

Der 1. FC Union Berlin wartet seit drei Spielen auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga. Auch gegen Abstiegskandidat Waldhof Mannheim gelang den Köpenickern am Sonntag mit einem 1:1 (0:1) nur ein Unentschieden. Der FC Union hat nun nur noch drei Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Nach dem Spiel in Oberhausen am kommenden Samstag müssen die Köpenicker in den folgenden beiden Partien gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Teams aus Reutlingen und St. Pauli punkten.

Die erste Halbzeit am Sonntag gehörte den Gästen aus Mannheim, die durch Gernot Plassnegger (21.) verdient in Führung gingen. Nach dem schnellen Ausgleich unmittelbar nach der Pause durch Libero Steffen Menze (50.), vergaben die Gastgeber jedoch reihenweise Chancen zum ersten Rückrundensieg.

Steffen Baumgart (58.) und Sreto Ristic (80.), die nur den Pfosten trafen, sowie Menze, der aus Nahdistanz am Gäste-Keeper Michael Rechner scheiterte (72.), hatten dabei die besten Möglichkeiten. Jedoch bleib auch Mannheim bei Kontern von Plassnegger (61.) und Enrico Kern (86.) stets gefährlich.

Auf dem schwer bespielbaren und schneeglatten Boden hatte der Gastgeber in der ersten Hälfte zunächst Probleme gegen die beweglicheren Mannheimer. Vor allem der schnelle Plassnegger düpierte die ohne ihren gesperrten Organisator Michael Molata (5. gelbe Karte) hausbacken wirkende Abwehr des öfteren.

Bei den Berlinern gab immerhin einen Hoffnungsschimmer: Der von Freiburg gekommene Florian Bruns zeigte, trotz Manschette am Arm, ein zufrieden stellendes Debüt. DPA, TAZ