: Reitersleute als Grabtrampler
■ Beginn des Deutschen Dressur- und Springderbys in Flottbek
Große Tour oder die große Tortur? An Pulvermanns Grab oder dem irischen Doppelwall auf dem Derby-Platz in Klein-Flottbek scheiden sich die Geister. Sicher ist, daß der 1.230 Meter lange Spring-Parcours mit seinen 24 Hindernissen zu den schwersten Pferdesport-Prüfungen der Welt zählt. Abgeschreckt zeigen sich davon weder Teilnehmer noch Zuschauer. Auch für das kommende Wochenende (heute bis 21. August) kündigten namhafte Reiter ihr Erscheinen beim Flottbeker Derby an.
Vor allem in den Dressur-Prüfungen zeigen die MeisterInnen fast vollständige Präsenz: Die deutsche Weltmeister-Riege tritt ebenso an, wie Dressur-Altmeister Reiner Klimke und TeilnehmerInnen aus zehn weiteren Nationen. Nicht gemeldet hat Nicole Uphoff-Becker. Auch Monica Theodorescu mußte wegen einer Verletzung absagen. Dressurfreunde müssen früh aufstehen: Am Sonntag beginnt der Grand Prix Special morgens um acht Uhr, die Kür wird ab elf Uhr auf dem Außenplatz der Flottbeker Reithalle (Hemmingstedter Weg) präsentiert.
Auftakt zum Spring-Finale auf dem Turnierplatz (Baron-Voght-Straße) ist Sonntag um 13.30 Uhr die Parade der Derby-TeilnehmerInnen. Ab 14 Uhr werden 42 ReiterInnen aus 14 Nationen auf dem Parcours ihr Können zeigen. Darunter der brasilianische Vorjahressieger Nelson Pessoa auf Vivaldi und Vize-Weltmeister Sören von Rönne.
Weitere prominente StarterInnen: Eddie Macken, Rodrigo Pessoa und deutsche Reiter wie Achaz von Buchwaldt und die Nagel-Familie. sako
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