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Reit-WM in Stockholm

Nichts zu lachen haben die Pferde auch bei den Weltmeisterschaften der Reiter in Stockholm. Die dänische Stute October erlitt während des Geländerittes der Military -Konkurrenz bei tropischer Hitze einen Kreislaufkollaps und starb kurz darauf. Ein rundes Dutzend Stürze hatte indes keine schwerwiegenden Folgen, und auch die bundesdeutsche Equipe kam gut über die Runden. Sie lag nach Dressur und Geländeritt vor dem abschließenden Springen auf Rang drei hinter Neuseeland und England.

Zuvor hatte das Dressur-Team der BRD, vor allem Dank einer überragenden Vorstellung des Duos Uphoff/Rembrandt, das auch in der Einzelkonkurrenz siegte, bereits Gold gewonnen. Gerüchte, nach denen Nicole Uphoff die „Piaffe“ mit ihrem Wallach Rembrandt bei einem Workshop in der Toskana auf glühenden Kohlen trainiert haben soll, bestätigten sich jedoch nicht. Ein als Gewährsmann genannter Yogi aus Hyderabad konnte nicht befragt werden, da er gerade das Gelübde abgelegt hat, die nächsten zehn Jahre kein Wort zu reden. Licht kam auch in die Affäre um Nicole Uphoffs Handgelenkbruch, wegen dem sie immer noch eine Manschette trägt. „Schockemöhle hat damit nichts zu tun“, erklärte die Reiterin kategorisch.

Hoch erfolgreich war die BRD beim Voltigieren, in Kreisen renitenter Tierschützer gern als „chinesische Kreiselfolter“ apostrophiert, wo das Team alle sechs Einzelmedaillen und Gruppen-Silber gewann.

Matti

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