■ ReiseNotizen: Kuba: Tourismus statt Zucker
Die einstige Zuckerinsel Kuba setzt alle Hoffnungen auf den Tourismus. Der aufgrund des US-Handelsembargos um seine wirtschaftliche Existenz ringende Staat will deshalb die bestehenden Ferienanlagen massiv ausbauen. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2000 acht Ferienregionen weiterentwickelt werden, wo den devisenbringenden Gästen dann insgesamt 40.000 Zimmer zur Verfügung stehen. Schon in diesem Jahr, schätzt Vize- Tourismusminister Eduardo de la Vega, werden die Urlauber umgerechnet mehr als drei Milliarden Mark auf der Karibikinsel lassen. Die Touristen seien damit erstmals die wichtigste Einnahmequelle des Landes vor dem Zucker.
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