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ReiseNotizen

Das Paradies eine All-inclusive-Anlage

Die Dominikanische Republik ist das erfolgreichste Ferienparadies im karibischen Raum. Mit ihr verbindet sich alles, was zu einem Tropentraum gehört. Tourismus ist hier ein florierendes Geschäft; die Hotels sprießen aus dem Boden, und die Besucherzahlen sind in den letzten Jahren steil gestiegen. Mittlerweile macht sich aber eine Krise der touristischen Entwicklung bemerkbar. Wurde sie zu rasch, zu gewaltig, zu bedenkenlos vorangetrieben? Welche Rolle spielt der Tourismus bei bei der ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklung des Landes? Diese Fragen will die Thoma-Morus-Akademie auf ihrer 10-tägigen Studienreise vom 2. bis 11. 4. untersuchen.Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Overatherstr. 51–53, 51429 Bergisch Gladbach, Tel. (0 22 04) 40 84 72, Fax (0 22 04) 40 84 20, E-Mail:akademie@tma-bensberg.dePreis: 2.839 Mark

Das Leben ein Pfeifen

Die psychologischen Institute der Universität von Havanna und Santiago de Cuba laden vom 18. bis 27. 3. zu einer neuntägigen Studienreise nach Kuba ein. Auf dem Programm: Vorträge zur Geschichte und aktuellen Lage der Psychologie auf Kuba, Besuche verschiedener Therapieeinrichtungen, Gespräche mit Psychologen. In Havanna können die Teilnehmer die Arbeit des psychologischen Dienstes im Zentralkrankenhaus sowie ein Sanatorium für HIV-Positive kennen lernen.Information: Rainer Kurschildgen, Tel./Fax (07 61) 40 61 11, E-Mail:kurschild@gmx.deHomepage:http://members.aol.com/kurschild

Die Tibetreise eine Geburtstagsfeier

Marco Polo organisiert vom 3. bis 23. 8. eine Reise in die Abgeschiedenheit des indischen Hochhimalaja. Anlass ist der 1000. Jahrestag des Ki-Klosters. Zum Jubiläum, das mit Maskentänzen, Mysterienspielen und einer Kalachakra-Zeremonie gefeiert wird, hat sich auch der Dalai Lama angesagt.Marco Polo Reisen, Tele- fon (0 61 73) 7 09 70, Fax (0 61 73) 76 35, Internet: www.marco-polo-reisen.com

Der Alternativführer ein Gängelband

Leser von alternativen Reiseführern werden gegängelt, ohne es zu merken. „Dadurch verlieren die meisten Rucksackurlauber ihre Individualität und Unabhängigkeit“, so die britische Tourismusforscherin Heba Aziz. Die Bücher erzeugten einen uniformen Tourismus, der – auf ausgetretenen Pfaden – zu immer den gleichen Plätzen führe. An den zentralen Treffpunkten suchten Backpacker dann in der Regel die empfohlenen Gasthäuser, Pensionen oder Campingplätze auf. Selbst beim Essen hielten sie sich an die Vorschläge der Autoren. Letztlich unterschieden sich Alternativtouristen nur äußerlich von Pauschaltouristen. Es überrasche, „dass sie es nicht merken“.

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