■ ALBANIEN: Regierungschef spricht von kritischer Lage
(dpa) — Der albanische Regierungschef Vilson Ahmeti hat die Situation in dem Balkanland als „kritisch“ bezeichnet. In einer am Samstag veröffentlichen Rede sagte der erst vor vier Wochen bestellte unabhängige Regierungschef, die Hauptaufgaben seien nun die Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln und eine Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Der Ministerpräsident wies darauf hin, daß die Verbrechensrate in Albanien sich im vergangenen Jahr verdreifacht habe. Als Ursache für diese Entwicklung nannte er „die instabile politische und wirtschaftliche Lage in Albanien“. Die kritische Situation werde sich in den nächsten Wochen vor den für den 1. März angesetzten vorgezogenen Parlamentswahlen noch zuspitzen, erklärte Regierungschef Ahmeti.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen