piwik no script img

■ AngolaRegierung boykottiert Friedensgespräche

Luanda (AP) –Die angolanische Regierung hat es abgelehnt, sich zum jetzigen Zeitpunkt mit der Rebellenorganisation UNITA an den Verhandlungstisch zu setzen. Präsidentensprecher Aldemiro Vaz de Conceicao erklärte am Freitag, zunächst müsse die UNITA die rechtmäßig gewählte Regierung in Luanda anerkennen und die Kämpfe im angolanischen Busch beenden. Zu Vorgesprächen erschienen UNITA-Vertreter sowie der UNO-Sondergesandte für Angola, Alouine Blondin Beye, aber keine Regierungsvertreter. Die Bereitschaft der UNITA, an diesen Verhandlungen teilzunehmen, sowie ihr Waffenstillstandsangebot vom Montag wertete Vaz de Conceicao als vordergründigen Versuch, das drohende Waffen- und Erdölembargo der Vereinten Nationen abzuwenden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen