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Archiv-Artikel

Reform nimmt Konturen an

BERLIN dpa/taz ■ Die Gesundheitsreform nimmt Konturen an – zumindest, was das Ziel angeht. Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) bekräftigte am Wochenende, sie wolle den Beitrag für die gesetzlichen Krankenkassen ab 2004 von derzeit 14,3 Prozent „auf deutlich unter 13 Prozent“ senken. Dafür müssen bisherige Kassenleistungen in einem Umfang von mindestens 15 Milliarden Euro künftig privat versichert, steuerfinanziert oder aber eingespart werden. Zugleich legte die Ministerin ein klares Bekenntnis zum Erhalt der kostenfreien Familienversicherung ab. Sie sei „eine der wichtigsten Voraussetzungen“ für den Gesundheitsschutz von Kindern. Sie sagte allerdings nichts zur Gratisversicherung von Ehepartnern, die weder pflegen noch erziehen.

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