■ Rechtsaußen: Aus S-Bahn geworfen
Neuruppin (AFP) – Sechs Skinheads haben in Brandenburg nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen aus Ghana stammenden Asylbewerber mit Messerstichen verletzt und anschließend aus einer fahrenden S-Bahn geworfen. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin teilte gestern mit, der Afrikaner habe lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Zwischenfall habe sich bereits am vergangenen Freitag ereignet, doch hätten die Ermittlungen erst mit Verzögerung eingeleitet werden können, weil der 25jährige Asylbewerber Katom J. erst am Mittwoch das Bewußtsein wiedergewonnen habe und vernommen werden konnte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen