Rechte Lehrerin: Bildungsminister in der Kritik
Nach harscher Kritik wegen der Beschäftigung einer Lehramtskandidatin mit möglicherweise rechtsextremen Verbindungen will Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) die Prüfung solcher Fälle künftig zur Chefsache machen. „Der Minister hat angewiesen, dass er künftig über jede Entscheidung in Prüfverfahren informiert wird“, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums am Donnerstag. Der Verfassungsschutz hatte das Ministerium bereits am 27. Juli schriftlich über den Fall informiert. Doch die Lehramtskandidatin mit Verbindungen zum rechtsextremistischen Compact-Magazin wurde erst letzte Woche freigestellt, nachdem der Tagesspiegel über den Fall berichtet hatte. (dpa)
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