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Archiv-Artikel

Razzia bei Islamisten

Bei einer bundesweiten Aktion gegen extremistische Islamisten sind nach Angaben der Senatsinnenverwaltung auch 16 Objekte in Berlin durchsucht worden. Bei der Razzia am vergangenen Donnerstag seien verschiedene Materialien sichergestellt worden, sagte Sprecher Peter Fleischmann am Montag. Die Berliner Polizei wollte sich nicht äußern. Die Durchsuchungen seien in Amtshilfe durchgeführt worden und die Polizei sei daher nicht auskunftsberechtigt, so ein Sprecher. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte nach Durchsuchung von mehr als 80 Objekten in elf Bundesländern mitgeteilt, dass Computer, Disketten, Propagandamaterial, Adressverzeichnisse und Kontounterlagen beschlagnahmt wurden. In Berlin seien vor allem Wohnräume durchsucht worden, die von Mitgliedern der „Aqida“, einer der vor kurzem verbotenen Hizb ut-Tahrir nahe stehenden Hochschulgruppe, genutzt werden. DPA