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Raub mit Todesfolge

Zwölf Jahre Haft wegen Raubes mit Todesfolge hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vor dem Bremer Landgericht für einen 39 Jahre alten Angeklagten gefordert. Der Mann soll im April 1993 in St. Magnus ein älteres Ehepaar in seinem Haus überfallen haben. Während des Überfalls starben die mit Handschellen aneinander gefesselten Opfer an Herzinfarkten. Der mutmaßliche Mittäter (49) stand nach Überzeugung der Anklage vor dem Haus „Schmiere“. Für ihn beantragte die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft wegen Einbruchdiebstahls.

Die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Die dürftige Beweislage ist die große Hoffnung der Angeklagten. Rückschlüsse auf ihre Täterschaft ergaben sich bisher nur durch „Zeugen vom Hörensagen“. Das Urteil soll am Dienstag verkündet werden. dpa

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