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RassismusProzess wegen Brandstiftung

Ein 35-Jähriger steht nach einem mutmaßlich rassistischen Anschlag auf einen Nachbarn vor dem Berliner Landgericht. Der Angeklagte soll versucht haben, mit Benzin die Tür der Wohnung eines 30-Jährigen im 11. Stock in Brand zu setzen und den Mann zu töten. Die Staatsanwaltschaft geht von einem versuchten Mordanschlag sowie versuchter Brandstiftung aus. Der Angeklagte gab zu Prozessbeginn zu, Benzin verschüttet zu haben. Er habe es aber nicht anzünden wollen. Sein Ziel sei lediglich eine Festnahme durch die Polizei gewesen. Das Gericht wies zu Prozessbeginn darauf hin, dass im Fall eines Schuldspruchs neben oder anstelle einer Strafe auch die Unterbringung des 35-Jährigen in einer psychiatrischen Anstalt in Betracht komme. (dpa)

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